Frage:
Was ist eine "Bestellpraxis"?
"Bestellpraxis" ist eine Praxis, in welcher im
Gegensatz zur "Vormerkpraxis", die Behandlungszeit f?r
jeden Patienten fest reserviert und in den Praxisablauf
eingeplant ist. Wenn Sie einen Termin in einer
"Bestellpraxis" bekommen, dann k?nnen Sie fast sicher
sein, dass Sie ohne l?ngere Wartezeit p?nktlich behandelt
werden, und dass sich der Behandler f?r Ihre Behandlung optimal
vorbereitet hat. Eine geringe Wartezeit von ca. 10-20 Minuten l?sst
sich jedoch, auch bei genauester Zeitplanung und perfekter
Praxisorganisation, nicht immer vermeiden, da Patienten mit
akuten Zahnschmerzen meistens sehr spontan die Praxis aufsuchen,
und dann dringend behandelt werden m?ssen. Wer jedoch schon
einmal selbst akute Zahnschmerzen hatte, zeigt fast immer Verst?ndnis
f?r die Behandlungsversp?tung und hat Mitleid mit dem
"Schmerzpatienten", denn schlie?lich kann das ja auch
mal einen selbst treffen.
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Frage:
Wie hoch ist das Risiko, sich in einer Zahnarztpraxis mit
Krankheitserregern zu infizieren?
Eine l?ckenlose Praxis-Hygiene und somit perfekter
Infektionsschutz der Patienten, stehen unter allen anderen Ma?nahmen
in einer Zahnarztpraxis immer an erster Stelle, und haben einen
ganz besonderen Stellenwert. Eine ganze Reihe von strengen
gesetzlichen Vorschriften und Auflagen regeln den
Infektionsschutz in den Praxen. Alle mit dem Mund der Patienten
in Kontakt kommenden Instrumente und Ger?te werden gr?ndlich
desinfiziert bzw. sterilisiert. Daher ist die Gefahr einer
Infektion mit Krankheitserregern bei einer Zahnbehandlung
heutzutage praktisch ausgeschlossen.
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Frage:
Was ist Prophylaxe?
Karies und besonders Parodontitis sind Krankheiten, die unter
allen anderen Volkskrankheiten an vorderster Stelle stehen und
ernsthafte Folgekrankheiten, sowie hohe Kosten verursachen.
Zahnmedizinische Prophylaxe ist
ein Paket von regelm??ig angewandten zahnmedizinischen Ma?nahmen,
die allesamt das Ziel haben, m?glichst effektiv die Entstehung
von Karies und Parodontitis langfristig zu unterdr?cken. Viele
Patienten glauben aber, dass es sich bei der Prophylaxe nur um
eine intensive Zahnreinigung und Politur der Z?hne handelt.
Aber so einfach ist die zahnmedizinische Prophylaxe jedoch
nicht. Sie ist viel komplizierter und vielschichtiger.
Die wichtigste Ma?nahme dabei ist die regelm??ige, objektive
Kontrolle der Zahnbelagsbildung und des Zahnfleischblutens. Seit
einigen Jahren kann auch der Befall der Mundh?hle mit karies-
und parodontitisverursachenden Keimen untersucht werden. Durch
diese Diagnostik wird der Ausgangsbefund noch genauer erfasst
und untermauert.
Diese Werte werden bei jeder
Prophylaxesitzung gemessen und protokolliert, so dass sie mit
den zuk?nftigen Werten verglichen werden k?nnen. Dabei kann
der Zahnarzt ganz genau feststellen, ob z.B. die von ihm
empfohlene Zahnputztechnik auch richtig angewendet worden ist,
und die gef?hrliche Zahnbelagbildung und somit auch das
Zahnfleischbluten und Parodontitisrisiko abgenommen haben. Wenn
aber der Zahnarzt bei der n?chsten Prophylaxesitzung
feststellt, dass sich die Hygienewerte nicht verbessert haben,
dann kann er mit geeigneten Ma?nahmen gegensteuern. Eine kleine
Ver?nderung der Putztechnik und des Zahnb?rstendesigns wirken
manchmal Wunder. Aber auch regelm??ige Motivation der
Patienten spielt eine wichtige Rolle, da bei den meisten
Patienten der Putzwille st?rker abnimmt, je mehr Zeit seit der
letzten Prophylaxesitzung vergangen ist. Subjektiv sind sie der
Meinung, dass sie schon nach mehreren Prophylaxesitzungen
ungeschlagene Putz-Profis geworden sind, und keine Prophylaxe
mehr brauchen. Aber gerade bei diesen Patienten zeigt sich nach
einer gewissen Zeit eine deutliche, objektiv messbare Zunahme
der Zahnbel?ge und des Zahnfleischblutens, bis hin zum
Ausgangszustand.
Die Prophylaxe muss deshalb in
regelm??igen Abst?nden von ca. 3 Monaten lebenslang durchgef?hrt
werden. Nur so ist gew?hrleistet, dass neue Karies und
Parodontitis keine Chancen haben.
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Frage:
Wie gef?hrlich ist Amalgam?
Amalgam ist der ?lteste F?llungswerkstoff in der Zahnmedizin
und wird immer noch weltweit millionenfach bei der
Kariesbehandlung eingesetzt. Da jedoch Amalgam zu ca. 50% aus
Quecksilber besteht und dieses in geringen Mengen aus den F?llungen
entweicht, mehren sich neuerdings die Bedenken, dass das
zumindest nicht so ganz gesund sein k?nnte. Schlie?lich ist ja
Quecksilber einer der gef?hrlichsten Gifte f?r den
menschlichen Organismus schlechthin.
Dass das Quecksilber f?r den
Menschen giftig ist, dass es aus den Amalgamf?llungen in
geringen Mengen entweicht und sich in den Organen ablagert, ist
mittlerweile l?ngst wissenschaftlich bewiesen und anerkannt.
Die gro?e Frage ist jedoch, wie hoch ist die Gefahr, dass durch
st?ndige Abgabe von geringen Mengen von Quecksilber aus
Amalgamf?llungen und Ablagerung in den Organen, irgendwelche
Organsch?den f?r den Amalgamtr?ger in Zukunft entstehen k?nnen.
Aus dieser Ungewissheit heraus
hat das Bundesministerium f?r Gesundheit vor einigen Jahren den
Zahn?rzten empfohlen, zum Schutz der nachfolgenden
Generationen, die Zahl der Amalgamf?llungen so gering wie m?glich
zu halten und soweit wie m?glich alternative Materialien
einzusetzen. Bei Kindern unter 6 Jahren, Schwangeren, sowie
Menschen mit schweren Nierenerkrankungen, sollte laut dieser
Empfehlung grunds?tzlich kein Amalgam verwendet werden. Au?erdem
wurde der Einsatz von Amalgam neben Kronen aus Edelmetallen f?r
nicht w?nschenswert erkl?rt, da die dadurch entstehenden
galvanischen Prozesse zwischen Edelmetallen und Amalgam zu verst?rkten
Freisetzung von Quecksilber f?hren.
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Frage:
Was ist Materialtestung?
Unter Materialtestung versteht man eine Reihe von Verfahren, mit
denen die Vertr?glichkeit eines zahn?rztlichen Materials f?r
den Patienten individuell bestimmt wird. Ein klassisches
Verfahren ist die Epikutantestung beim Hautarzt. Dabei wird eine
Probe des zu verwendenden Materials (z.B. Edelmetall,
Kunststoff, etc.) auf die Haut aufgeklebt, und dann die Reaktion
des K?rpers abgewartet. Manchmal kommt es vor, dass sich eine
allergische Reaktion einstellt und somit klar wird, dass das
Material f?r diesen Patienten ungeeignet ist. Daraufhin
wiederholt man die Testung, bis sich ein Material findet, das
keine Reaktionen verursacht. Die Versorgung aller Z?hne wird
dann ausschlie?lich mit diesem Material durchgef?hrt. Es gibt
auch viele biologisch-ganzheitliche Verfahren, die noch genauere
Resultate liefern.
Unter anderem haben sich in der
Naturheilkunde solche Verfahren wie Bioresonanz,
Elektroakupunktur und Kinesiologie bestens bew?hrt.
Erstaunliche Ergebnisse liefert neuerdings die
Dunkelfeldmikroskopie des Blutes. Dabei wird Patientenblut im
Dunkelfeldmikroskop betrachtet und aus dem Bild werden
bestehende Unvertr?glichkeiten, sowie andere Belastungen und
entstehende Krankheiten abgeleitet.
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Frage:
Was ist biologisch-ganzheitliche Zahnmedizin?
Das Ziel der biologisch-ganzheitlichen Zahnmedizin ist, die
Patienten mit m?glichst ungiftigen und vertr?glichen
Materialien, unter der Ber?cksichtigung von anderen
Erkrankungen, optimal zu versorgen. Die Auffindung von
Krankheitsursachen, die sich m?glicherweise im Kiefer, in Form
von z.B. Eiterherden, oder in Form von unvertr?glichen
Materialien in den Z?hnen verstecken, ist ein weiteres
wichtiges Feld in der ganzheitlichen Zahnmedizin.
Die Aus?bung von biologisch-ganzheitlicher Zahnmedizin ist
verst?ndlicherweise schwierig, kostenintensiv und erfordert
viel Erfahrung von dem Behandler, da es im Prinzip keinen
absolut unproblematischen, vertr?glichen Werkstoff oder
Medikament in der Zahnheilkunde, sowie in der Medizin gibt. Die
individuelle Materialtestung ist deswegen ein zentraler und
unverzichtbarer Bestandteil der ganzheitlicher Zahnmedizin.
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Frage:
Was ist Gold-Inlay?
Gold-Inlay ist ein fester, im zahntechnischen Labor aus
hochwertiger Goldlegierung hergestellter F?llk?rper, der die
zerst?rten Teile eines Zahnes erg?nzt. Das Gold-Inlay wird in
den Zahn mit Zement eingeklebt und sollte sich auf tausendstel
Millimeter genau in die restliche Zahnsubstanz einf?gen. In
einfache Worte gefasst ist Gold-Inlay ein perfekt passendes
Puzzle-Teil, welches das "Loch" im Zahn dauerhaft
schlie?t. Aufgrund der extrem genauen Anpassung und
hervorragenden mechanischen Festigkeit ist die Haltbarkeit eines
Gold-Inlays bei einer guten Mundhygiene praktisch unbegrenzt. In
der Fachpresse wird gelegentlich ?ber 50-60 Jahre alte
Gold-Inlays berichtet, die noch einwandfrei in Funktion sind.
Daher gilt das Gold-Inlay im hinteren Zahnbereich, wo enorme
Kaukr?fte auftreten, in Fachkreisen als Mittel der Wahl. Auch
aus biologischer Sicht ist eine Versorgung mit Inlays aus
hochwertiger, individuell ausgetesteter Goldlegierung, die vertr?glichste
und die sicherste Versorgung. Die F?llungstherapie mit
Gold-Inlays ist jedoch mit deutlich h?heren Kosten, als z.B.
mit Kunststoff-F?llungen verbunden, da sie eine ?berdurchschnittliche
Pr?zision und Konzentration vom Zahnarzt und Zahntechniker
abverlangt. Auf l?ngere Sicht wird dennoch der finanzielle
Einsatz durch lange Haltbarkeit und Kaufestigkeit der
Gold-Inlays nach vielen Jahren entlohnt. Einen Nachteil haben
die Gold-Inlays doch - sie sind nicht zahnfarben, und somit f?r
stark sichtbare Zahnbereiche weniger geeignet.
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Frage:
Was ist Keramik-Inlay?
Keramik-Inlay ist im Prinzip die gleiche F?llungsart wie
Gold-Inlay. Es wird auch im Labor, oder in einer
computergesteuerten Fr?smaschine, aus Keramik hergestellt. Es
ist zahnfarben und f?gt sich somit sehr harmonisch in die
restliche Zahnsubstanz ein. Das Keramik-Inlay hat jedoch einige
Nachteile gegen?ber einem Gold-Inlay. Die Passung ist bei
weitem nicht so pr?zise, so dass die Spalten zwischen
Keramik-Inlay und der restlichen Zahnsubstanz mit
Kunststoff-Zement ausgeglichen werden m?ssen. Da aber der
Kunststoff an sich weniger mundbest?ndig ist und aus den
Spalten ausbrechen kann, birgt das Keramik-Inlay ein Risiko f?r
die erneute Kariesbildung zwischen Inlay und Zahn. Neuere
Zirkon-Oxid-Keramiken versprechen in diesem Punkt Abhilfe, da
die Passung noch pr?ziser wird, was eine Zementierung wie bei
einem Gold-Inlay erm?glicht.
Die Langzeiterfahrungen mit
Keramik-Inlays, und damit sind 20-30 Jahre gemeint, fehlen bis
jetzt, so dass ein Sicherheitsniveau wie bei Gold-Inlays noch
nicht vorherzusagen ist. Au?erdem ist die Zementierung von
Keramik-Inlays ein sehr arbeitsintensiver Prozess, der h?chste
Konzentration und fehlerlose Zementierung erfordert, so dass die
Keramik-Inlays die teuerste F?llungstherapie darstellen.
Dennoch, in gut kontrollierbaren,
sichtbaren Bereichen ist ein Keramik-Inlay konkurrenzlos.
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Frage:
Was ist "Carisolv"-Verfahren?
Das "Carisolv"-Verfahren ist ein ganz neues Verfahren
aus Skandinavien, mit dem man versucht, die Karies ohne Bohrer
zu entfernen. Dabei geht es darum, die kari?se Zahnsubstanz mit
speziellen Chemikalien anzul?sen, um sie anschlie?end mit
einem kleinen Spatel aus dem Zahn auszukratzen. Da jedoch der
Zahnschmelz nicht gel?st werden kann, muss der Zugang zur
Karies im Zahninneren immer noch mit dem Bohrer erfolgen. Somit
sind die Hoffnungen von Patienten auf eine Behandlung komplett
ohne Bohrereinsatz wieder mal geplatzt. F?r einige Ausnahmef?lle
jedoch, wie z.B. bei Kindern, ist die "Carisolv"-Methode
bestens geeignet, um die ?ngste vor der Zahnbehandlung zu
nehmen.
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Frage: Was
ist eine Laser-Behandlung?
Die Laserstrahlung ist, einfach ausgedr?ckt, ein sehr
konzentrierter und geb?ndelter Lichtstrahl, der sehr hohe
Temperaturen erzeugt. Da jedoch die zahnmedizinischen Laser
pulsieren, k?nnen sich diese Temperaturen erst gar nicht
entwickeln, so dass gesundes Gewebe beim sachgerechten Umgang
weitgehend geschont wird.
Der Einsatz von verschiedenen
Lasern in der Zahnheilkunde ist nicht neu. Es ist jedoch bisher
immer noch nicht gelungen, die Z?hne mit dem Laser effektiv und
routinem??ig zu "bohren". Und ganz ohne Spritze geht
es sowieso nicht, da der Laser Hitzeimpulse in der Zahnsubstanz
erzeugt, und der Zahnnerv darauf mit Schmerzen reagiert. Nur
ganz kleine oberfl?chliche Kariesdefekte, die meistens selten
vorkommen, lassen sich mit dem Laser abtragen.
In der Behandlung von
Parodontitis und bei Wurzelkanalbehandlung, hat der Laser jedoch
einen festen Platz einnehmen k?nnen. Dadurch k?nnen die Keime
in der Zahnfleisch-Tasche oder im Wurzelkanal effektiv
vernichtet werden, was zu besseren Resultaten f?hren kann. Au?erdem
wird durch die Laserstrahlung die Blutung wirksam gestillt.
Es gibt auch eine andere Art von
Laser- den sogenannten Soft-Laser. Seine Energie ist so schwach,
da? es praktisch zu keinem Temperaturanstieg im Gewebe w?hrend
der Behandlung kommt.
Diese Laserstrahlung kann die
Abwehrprozesse im Gewebe stimulieren und auch
Regenerationsprozesse beschleunigen. Auch Wunden k?nnen dadurch
schneller verheilen. Sogar Herpes oder Aphten k?nnen somit sehr
effektiv behandelt werden. Dieser Laser kann auch hervorragend
zur Unterst?tzung der Parodontitis-Behandlung eingesetzt
werden, da die Heilungs- und Regenerationsprozesse erheblich
beschleunigt werden.
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Frage:
Was ist "?sthetische Zahnmedizin"?
Die "?sthetische Zahnmedizin", auch "Wei?e
Zahnmedizin" genannt, besch?ftigt sich mit kleinen und
auch gr??eren optischen Ungereimtheiten und Defekten der Z?hne.
Mit zahnsubstanzschonenden Techniken wie z.B. Keramikfacetten,
oder mit Kunststoff versucht man dabei, die bestm?gliche Optik
in sichtbaren Zahnbereichen zu erreichen. Alles in allem ist die
"?sthetische Zahnmedizin" bestrebt, dem Patienten
naturgetreue, perfekte Z?hne, sowie ein harmonisches Aussehen
zu geben.
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Frage:
Was ist Parodontitisbehandlung?
Die Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates und
wird vor allem durch bakteriellen Zahnbelag ausgel?st. Die
Parodontitis ist in der Bev?lkerung weit verbreitet, und wird
sehr h?ufig von den Patienten in ihrer Gef?hrlichkeit untersch?tzt.
Sogar schwere Herzerkrankungen und Fr?hgeburten werden als
Folge der Parodontitis beobachtet.
Den Anfang machen dabei die
Bakterien aus den Zahnbel?gen, die meistens aufgrund von
falscher Zahnputztechnik, oder nachl?ssigem Z?hneputzen nicht
gr?ndlich genug von den Zahnoberfl?chen entfernt werden.
Zuerst besiedeln diese Krankheitserreger die Zahnfleischtasche
und wandern dann immer tiefer hinein.
Der K?rper reagiert daraufhin
mit einer lokalen Entz?ndung und gesteigerten Durchblutung des
Zahnfleisches. Das Zahnfleischbluten beginnt. Anschlie?end
bilden sich Ablagerungen an den Zahnwurzeloberfl?chen, die
hochgradig bakteriendurchseucht sind. Durch die Abwehrprozesse
des K?rpers wird gleichzeitig der Zahnhalteapparat zerst?rt,
so dass die Z?hne nicht gen?gend Halt im Kiefer finden. Eine
Zahnlockerung tritt ein, und ist als letztes Warnzeichen zu
deuten. Sp?testens dann sollte bei den Patienten die "rote
Lampe" angehen. Die Folge der Parodontitis ist immer
Zahnausfall, falls sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Das Ziel der modernen
Parodontitisbehandlung ist im Prinzip eine gr?ndliche und
schonende Reinigung der Zahnwurzeloberfl?chen und Taschen von
bakteriellen Ablagerungen. Daf?r m?ssen die Z?hne nat?rlich
bet?ubt werden, und werden danach mit Ultraschallger?ten und
Handinstrumenten ges?ubert. Hier k?nnen auch verschiedene
Laser zum Einsatz kommen.
Nachdem die gr??te Zahl der
Bakterien auf diese Weise beseitigt worden ist, h?ren auch die
Entz?ndungsprozesse auf. Der Zahnhalteapparat bekommt jetzt die
Chance sich zu regenerieren, so dass im Idealfall die Z?hne
sich wieder festigen. Die Voraussetzung daf?r ist jedoch eine
absolute Belagsfreiheit der Zahnoberfl?chen. Deshalb ist eine
regelm??ige Teilnahme an Prophylaxeprogrammen f?r dauerhaften
Erfolg unabdingbar.
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Frage:
Was sind Kronen, Br?cken und Prothesen?
Kronen, Br?cken, und Prothesen werden zur Wiederherstellung der
vorhandenen Z?hne, bzw. zum Ersatz von verlorengegangenen Z?hnen
ben?tigt. Insgesamt fasst man diese Versorgungsformen unter dem
Begriff "Zahnersatz" zusammen. Dabei werden Kronen und
Br?cken fest auf die pr?parierten Z?hne zementiert, und
werden daher als "festsitzender Zahnersatz"
bezeichnet.
?berwiegend werden die Kronen
und Br?cken heutzutage aus Metallkeramik hergestellt. Dabei
wird zuerst ein Metallger?st angefertigt, auf den anschlie?end
Keramik aufgebrannt wird. Auf diese Weise entstehen k?nstliche
Z?hne, die den nat?rlichen verbl?ffend ?hnlich sind.
Neuerdings kommen immer mehr
vollkeramische Kronen und Br?cken zum Einsatz. Diese werden
ausschlie?lich aus Keramik angefertigt, und sind in Punkto
"?sthetik" nicht zu schlagen. Vollkeramische Kronen
und Br?cken bilden die nat?rlichen Z?hne in so einer
perfekten Weise nach, dass selbst Zahn?rzte, diese bei
Untersuchung nicht immer erkennen k?nnen.
Jedoch sind vollkeramische
Systeme erheblich teurer als Metallkeramik, da sie von
gesetzlichen Krankenversicherungen nicht bezuschusst werden.
Prothesen geh?ren zum
"herausnehmbaren Zahnersatz", und kommen zum Einsatz,
wenn nicht gen?gend eigene Z?hne f?r die Befestigung von Br?cken
vorhanden sind. Prothesen m?ssen zwecks Reinigung aus dem Mund
herausgenommen werden. Da es sehr viele verschiedene
Prothesenformen und Verankerungsm?glichkeiten gibt, w?rde
deren genaue Beschreibung, den Rahmen dieser Homepage sprengen.
Deswegen im folgenden eine systematische Zusammenfassung von
verschiedenen Prothesenformen.
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Totale
Prothese:
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Prothese, die alle Z?hne
eines Kiefers ersetzt. Die totale Prothese im Oberkiefer h?lt
durch die Saugkraft zwischen dem Gaumen und der Prothese. Die
Unterkiefer Prothese liegt im Prinzip lose auf dem Kiefer und
wird durch die Wangen- und Zungenmuskulatur gehalten. |
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Klammerprothese: |
Prothese,
die mehrere fehlenden Z?hne eines Kiefers ersetzt. Sie wird an
den Restz?hnen mit sichtbaren Metallklammern befestigt. |
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Geschiebeprothese/
Teleskopprothese: |
Prothesen
die mehrere fehlenden Z?hne eines Kiefers ersetzen. Sie werden
durch spezielle, unsichtbare Haltevorrichtungen (Geschiebe /
Teleskope), die an den Restz?hnen angebracht sind, befestigt |
Frage:
Was Sind Implantate?
Implantate sind im Prinzip k?nstliche Zahnwurzeln aus Titan,
die in den zahnlosen Kiefer eingeschraubt werden, und als
Verankerungen f?r Br?cken und Prothesen dienen. Die
Implantatversorgungen sind relativ teuer, da sie im Regelfall
nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen bezuschusst
werden. Statistisch sind ca. 85%, der im Unterkiefer gesetzten
Implantate, noch nach 10 Jahren in Funktion. Im Oberkiefer
bleiben jedoch nur ca. 65% der gesetzten Implantate nach 10
Jahren im Kiefer.
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Frage:
Was ist Kieferorthop?die?
Kieferorthop?die besch?ftigt sich mit der Korrektur von
Kieferfehlentwicklungen und Zahnfehlstellungen. Dabei
unterscheidet man zwischen herausnehmbaren und festsitzenden
kieferorthop?dischen Ger?ten. Herausnehmbare Ger?te werden
haupts?chlich bei Kindern eingesetzt, wogegen die festsitzenden
Ger?te ?berwiegend im sp?teren Alter zum Einsatz kommen.
Neuerdings gibt es auch
herausnehmbare Apparaturen aus durchsichtigem Kunststoff, die
sowohl f?r Kinder, als auch f?r Erwachsene geeignet sind. Das
g?ngigste System- "Invisalign"- aus den USA, zeichnet
sich durch besonders ansprechende ?sthetik aus, und wird von
den Patienten mit Begeisterung angenommen.
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Frage:
Was ist "Bleichen"?
Unter "Bleaching" (dt. Bleichen) versteht man eine
Methode, mit der Zahnverf?rbungen mittels Wasserstoffperoxyd
ausgebleicht werden. Dabei werden individuelle Schienen f?r die
Zahnreihen angefertigt, in die Wasserstoffperoxyd-Gel
eingebracht wird. Diese m?ssen ?ber mehrere Stunden auf die Z?hne
aufgesetzt werden, damit ein aufhellender Effekt eintritt.
Nach neuesten Untersuchungen ist Bleichen, bei sachgerechter
Anwendung , f?r die Zahnsubstanz ungef?hrlich. Bei ?berm??igem
Einsatz sind jedoch Sch?den nicht auszuschlie?en.
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Frage:
Was ist Zahnschmuck?
Unter Zahnschmuck versteht man meistens kleine
Glitzer-Steinchen, die an die Zahnoberfl?chen aufgeklebt
werden. Bei sachgerechter Ausf?hrung bleibt die Zahnsubstanz
beim Aufkleben weitestgehend unversehrt
Zur?ck |
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